4. Kommentar zu AMIGAs Linux-Kernel-Entscheidung (von Andreas Weiner) �Meiner Meinung nach war der Umstieg von QNX zu Linux als Kernel für den AmigaNG goldrichtig. Dafuer gibt es einen Haufen Gründe: 1. Linux ist absolut stabil. 2. Der Linuxkernel passt leicht auf eine Diskette (er ist also verhältnismäßig klein) . 3. Der Linuxkernel kann modular angepasst werden (Größe und Fähigkeiten des Kernels sind also flexibel). 4. Linux hat bereits eine solide Softwarebasis, die ständig weiter wächst. 5. Ein Großteil der Linuxsoftware ist Open-Source-Software. 6. Hinter Linux steht eine große Menge an Leuten mit Idealismus und Know-how. 7. Die Linux-Entwicklung geht rasant voran. 8. Besonders im Netzwerkbereich hat Linux große Stärken (sowohl Geschwindigkeit als auch Möglichkeiten). 9. Sollte die neue CPU für den AmigaNG wirklich der Transmeta sein, wäre der Kernel dafür schon angepasst/optimiert... Obwohl für QNX Geschwindigkeit und Größe sprechen würden, fehlt QNX doch eine entscheidende Sache: Die Softwarebasis (welche der Amiga sicher zum Weiterbestand benötigen wird) und eine große Gemeinde, die dahinter steht. Mit Linux als Kernel könnte man die ständig wachsende Linux-Gemeinde ebenfalls zum Amiga "bekehren", was dem Amiga ja wohl nur nutzen würde. Jetzt bleibt nur noch abzuwarten, wie schnell (und wie gut) Amiga die Arbeiten für den AmigaNG erledigen kann, ich bin auf jeden Fall mal gespannt auf das Resultat. Die Richting, in die das Ganze jetzt läuft, ist jedenfalls absolut richtig. Andreas Weiner <andyl@xover.mud.at>� |